1880
Das „Gasthaus Zur Haltestelle“ wurde von Peter Schneider IV. als „Restauration Zur Haltestelle“ erbaut.

Peter Schneider führte die Gastwirtschaft zusammen mit seiner Frau Eva, geb.Jung.

Sie hatten zwei Kinder, Heinrich Karl August (geb.1878) und Elisa Ottilie Eva (geb.1881).

01.10.1887
Einweihung des Haltepunktes der Main-Weser-Bahn in Ostheim durch Bürgermeister Schneider

1896
Einweihung des Festsaales des Gasthauses durch Peter Schneider IV.

Die Dampfmolkerei Ostheim/Nieder Weisel wird für 22.000 Reichsmark erworben und eine Genossenschaft gegründet.

Einer der 4 Gründungsmitglieder war Peter Schneider IV.

1907
Das Gasthaus Zur Haltestelle und die Dampfmolkerei werden an das Stromnetz angeschlossen, was natürlich einen großen Fortschritt bedeutete.

Das restliche Dorf wurde erst ab 1912 mit Strom versorgt.

1918 - 1919
Einquartierung von Franzosen im Festsaal

04.11.1944
beschossen Tiefflieger einen Zug in Höhe des Ostheimer Bahnhofes, wobei die Scheune im Anwesen der Gaststätte restlos abbrannte.

29.03.1945
Die ersten Amerikaner kamen nach Ostheim und wurden im Saal einquartiert.

50er Jahre
Der jüngste Sohn Richard (geb.1914) übernahm mit seiner Frau Elli (geb. Kalberla) die Gastwirtschaft. Das Gasthaus war gerade in dieser Zeit ein beliebter Treffpunkt für die Menschen von Ostheim und auch für die Arbeiter der angrenzenden Molkerei. Hier wurden Maskenbälle und Kirmes gefeiert. So manches Paar hat sich auf dem Tanzboden des Festsaales kennen und lieben gelernt.

Richard und Elli führten die Gaststätte bis ins hohe Alter.

Elli Schneider die Kinder Edith + Hildegard sowie Richard Schneider
1999
übergaben sie ihr Lebenswerk an ihren Enkel Dieter Graulich

2002
Die einzigartige Atmosphäre des gemütlichen alten Festsaales kam nach dem fertiggestellten Umbau noch mehr zur Geltung. Viele Erinnerungsstücke aus dem Leben der Gastwirtsfamilie Schneider haben hier Ihren Platz gefunden.